Auftrags-
Potenzial
der Zukunft
Hausanschlüsse mit grabenloser Technik
Es gibt viele gute Gründe als Tiefbauunternehmen in grabenlose Technologie zu investieren. Nicht nur, weil sie innovativ, nachhaltig und ressourcenschonend ist, nein: die unterirdische Rohr- und Leitungsverlegung ist die Zukunftstechnik, die den Anforderungen von Bürgern, Netzbetreibern, Kommunen und Umwelt gerecht werden kann. Denn die NODIG-Technik hat sich mit den Anforderungen entwickelt und ist heute vielseitiger denn je. Im Bereich der Hausanschlüsse hat sich so viel getan, dass darin ein ganz eigenes Potenzial liegt. Förderungen schaffen Anreize für neue Hausanschlüsse
Nachhaltigkeit ist in aller Munde und ein nachhaltiger Umgang mit Energie wird in vielen Gesetzen neu verankert. Die Einführung einer CO2- Steuer auf Heizöl und Erdgas in 2021 lässt die Kosten für Eigenheimbesitzer steigen. Gleichzeitig werden gezielt nachhaltige Systeme gefördert wie zum Beispiel der Einbau neuer Heizungen mit erneuerbaren Energien. Dabei erhalten Hauseigentümer spezielle Förderungen von Land und Versorgern, die einen Wechsel attraktiv gestalten sollen. Das Zusammenspiel von Fördermaßnahmen und Einführung einer CO2-Steuer schafft neue Potenziale für die Baubranche im Hinblick auf die Hausanschlüsse. Auch die gesetzliche Empfehlung, dass Heizungskessel nach spätestens 20 Jahren ausgetauscht werden müssen, fördert den Wechsel zu neuen Anschlüssen. Die Zahlen sprechen Bände: Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks gibt an, dass 3 Millionen Ölheizungen und 4 Millionen Gasheizungen seit mehr als 20 Jahren in Betrieb sind. Auch hier besteht durch Förderungen ein großer Anreiz, auf erneuerbare Energie umzurüsten.
Und dann ist da noch der Glasfaserausbau. Über das sogenannte Graue-Flecken-Förderprogramm können Kommunen, Landkreise, kommunale Zweckverbände und Gebietskörperschaften sowie Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft für Gegenden, in denen im Download weniger als 100 Mbit/s zur Verfügung stehen, seit April 2021 Förderanträge stellen. Ganze 12 Milliarden Euro stellt der Bund für die Glasfaseranbindungen zur Verfügung, die Bundesländer beteiligen sich an den Kosten.
Mit TRACTO geht jeder Hausanschluss komplett grabenlos
Die finanzielle Förderung ist das eine, die tatsächliche Herstellung all dieser neuen Hausanschlüsse das andere. Denn im offenen Tiefbau können die Kosten für die Leitungsverlegung schnell ausufern. Von Dauer, Lärm, Dreck und Flächenbeschädigung gar nicht zu reden. Gut also, dass es die nachhaltige und schonende grabenlose Bauweise gibt, die Umweltbelastungen, Zeit und Kosten bei der Herstellung neuer Hausanschlüsse für Versorger und Eigenheimbesitzer immens reduziert. Als Pionier der NODIG-Technik bietet TRACTO hier Lösungen für alle Fälle bzw. Hausanschlüsse – ins Haus zur Hauptleitung oder in umgekehrter Richtung komplett ohne Gräben und ohne Kopfloch vor dem Gebäude!
Die Einstiegsmaschine in die grabenlose Technik und Allzweckwaffe für Hausanschlüsse mit gerader Rohrtrasse ist die GRUNDOMAT-Erdrakete. Dank zielgenauem Vortrieb im 2-Takt-Verfahren und beweglichem Kopf ist sie auch in steinigen Böden nicht vom Weg abzubringen. Und bei flexiblen Trassenverläufen, wie z. B. in unwegsamen Terrains, kommen die steuerbaren GRUNDOPIT-Mini-HDD-Systeme zum Einsatz – je nach Erfordernis aus Grube, Schacht oder Keyhole. Bei beiden Verfahren kann die Rohrleitung durch eine Kernbohrung in der Hauswand direkt bis ins Gebäude verlegt werden. Beim GRUNDOMAT geht das auch in umgekehrter Richtung, d. h. aus dem Gebäude zur Hauptleitung. Spezielle Hausabdichtungen sorgen dafür, dass die Hauswand anschließend wieder vollständig dicht ist. Grabenlos ist heute Standard für gut aufgestellte Unternehmen
Um das Potential für grabenlose Hausanschlüsse aus Sicht des Auftraggebers und des Auftragnehmers zu beleuchten, haben wir mit Marius Schaefer von der Netzgesellschaft Düsseldorf und dem Tiefbauunternehmer Oliver Pöllmann gesprochen. Versorgungsunternehmen und Bauunternehmer arbeiten schon seit vielen Jahren mit grabenloser Technik.
Als Vertreter des alleinigen Energie- und Wasserversorgers der Metropole Düsseldorf sieht Marius Schaefer grabenlose Verfahren „heutzutage als Standard für gut aufgestellte Unternehmen“. Der Spezialist für Anschlusstechnik weist auf den erhöhten Planungsbedarf hin, der jedoch durch die Einsparung an Zeit, Personal und Material wettgemacht wird. Für die Verlegung neuer Hausanschlüsse mit gesteuerter Bohrtechnik in ihrem Versorgungsgebiet entwickelt die Netzgesellschaft Düsseldorf in Zusammenarbeit mit TRACTO sogar individuelle grabenlose Lösungen.
Bauunternehmer Oliver Pöllmann sieht im GRUNDOMAT sogar „ein Muss für jedes Bauunternehmen, selbst bei nur fünf Einsätzen im Jahr“ und betont, dass die Resonanz bei den Hauseigentümern auf die unterirdische Verlegung durchweg positiv ist. Während er den GRUNDOMAT auch in Serie nutzt, setzt der Tiefbauunternehmer seinen GRUNDOPIT für „speziell dafür zugeschnittene, einzelne Hausanschlüsse“ ein. Auch wenn die Vorbereitung für die gesteuerte Bohrung deutlich aufwendiger als für einen Erdraketen-Einsatz ist, stimmt der Profit. „Die Entlohnung, die man bei einem alternativlosen Angebot bekommt, ist schon beeindruckend“, sagt Oliver Pöllmann mit einem Grinsen.