TRACTO INSIDER

Liebe Leserinnen & Leser

Wenn mir Freunde von lang andauernden Baumaßnahmen erzählen, wird mir immer wieder bewusst, dass die grabenlose Verlegeweise bekannter werden muss. Noch immer werden schön gestaltete Vorgärten aufgerissen, um einen einzigen Hausanschluss zu verlegen. Innerstädtischer Leitungsbau führt oft dazu, dass ganze Stadtviertel nur noch über große Umwege zu erreichen sind.

Ich wünsche mir, dass die grabenlose Technik ein „Volksbegehren“ wird und immer mehr Baumaßnahmen in geschlossener Bauweise ausgeschrieben werden. Denn so werden nicht nur die Belastungen für die Anwohner weniger, sondern auch die Natur bleibt intakt und der Verkehr kann nahezu ungestört weiter fließen. Dies kann man am Beispiel des Glasfaserausbaus sehen.

Die Digitalisierung schreitet weiter voran und viele Städte und Orte werden mit schnellen Glasfaserleitungen ausgestattet. Zum Verlegen der Hauptleitung (Backbone) benötigt man bei der grabenlosen Technologie oft nur eine Start- und Zielbaugrube, z. B. für ein Horizontalbohrgerät. Dagegen müssen bei der offenen Bauweise ganze Hauptstraßen aufgerissen werden. Für die Verlegung der Speedpipes in die Gebäude werden in offener Bauweise die Straßen ganzer Wohngebiete aufgegraben. Bei der grabenlosen Verlegung werden jedoch nur wenige kleine Baugruben benötigt. Das hat den Vorteil, dass die Baumaßnahmen in kurzer Zeit abgeschlossen werden können. Dafür steht das grabenlose Bauverfahren: Ressourcenschonung – kurze Bauzeiten – geringer Platzbedarf – kostengünstige Verlegung bzw. Sanierung von Rohrleitungen. Die Vorteile dieser Bauweise möchten wir von TRACTO weltweit bekannt machen. „Es gibt inzwischen keine Aufgabenstellung im Leitungsbau für die es keine grabenlose Lösung gibt“, so mein Geschäftsführerkollege Meinolf Rameil in einem kürzlich gehaltenen Interview. Und hier stimme ich ihm absolut zu: Die Bandbreite an Lösungen der grabenlosen Technik ist enorm, was die Anwendungsgebiete unserer Maschinen vielseitig macht. Allein im Bereich der Felsbohrtechnik ist mittlerweile vieles möglich geworden, was vor einigen Jahren noch undenkbar war. Es gibt also kaum noch Argumente für Kommunen und Gemeinden, Baumaßnahmen im Rohrleitungsbau weiterhin nur in offener Bauweise auszuschreiben.

Unsere TRACTO INSIDER, die Sie gerade in Ihren Händen halten, trägt dazu bei, die Vorteile der grabenlosen Technologien zu verbreiten. Berichte über erfolgreiche Baustellen und neue Potenziale für Tiefbauunternehmen sind uns dabei genauso wichtig wie Expertentipps für Anwender und Planer. So geben wir in dieser Ausgabe beispielsweise Hinweise, wie man auf der Baustelle mit kleinen Handgriffen ganz einfach eine Bodenart bestimmen kann. In unserem neuen Beileger lernen Anwender das ganz schnell und einfach. Und das ist entscheidend für die Auswahl der Werkzeuge und den Erfolg der Baustelle. Erfahren Sie mehr über die Vorteile der TRACTO-Maschinen aus erster Hand und wie erfolgreich unsere Kunden in ihren Bauprojekten mit unserer grabenlosen Technik arbeiten. Schauen sie sich Tricks und Tipps für Ihre eigenen Baustellen ab. Oder nutzen Sie diese, um die Verantwortlichen in Ihrer Kommune von den Erfolgen der grabenlosen Technologie zu überzeugen. So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass zukünftig noch mehr Baustellen in geschlossener Bauweise ausgeschrieben werden. Und wenn Sie Fragen rund um den grabenlosen Leitungsbau haben, kontaktieren Sie uns gerne, unser Experten-Team freut sich, Ihnen zu helfen. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen INSIDER.


Herzlichst Ihr Tim Hofmeister
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